Grenzen setzen. Grünraum schützen.
Vorausschauende Stadtentwicklung für mehr Lebensqualität
Lebensqualität braucht neben Wohnraum, Arbeit und Kultur auch Freizeit im Grünen. Die Stadt Wiener Neustadt geht mit dem Stadtentwicklungsplan zum Schutz wertvoller Naturräume bewusst einen großen Schritt weiter. Die vom Land Niederösterreich definierten regionalen Siedlungsgrenzen werden deshalb um lokale Siedlungsgrenzen erweitert. Dabei wird das zentrale Siedlungsgebiet von Wiener Neustadt in jenen Bereichen mit lokalen Siedlungsgrenzen belegt, welche prinzipiell noch eine weitere räumliche Entwicklung zulassen würden. Aus Gründen der Lebensqualität soll es jedoch zu keiner weiteren Bebauung mehr kommen.
Konkret bedeutet dies, dass Flächen im Bauland, die sich außerhalb dieser Bereiche befinden, zur Gänze mit lokalen Siedlungsgrenzen umschlossen werden, um eine weitere Ausdehnung des Baulandes zu unterbinden. Dies trifft etwa auf Betriebsgebietsinseln westlich des Militärflugplatzes zu. Ausgenommen davon sind Einrichtungen der öffentlichen Sicherheit (etwa das Areal des Einsatzkommandos der Cobra) oder der sozialen Infrastruktur (Bildungsstandort im Föhrenwald). Diese Nutzungen im öffentlichen Interesse sollen keine räumlichen Einschränkungen erhalten.
Die lokalen Siedlungsgrenzen auf einen Blick
Die Festlegung lokaler Siedlungsgrenzen ist Teil des Handlungsfeldes „Verantwortung für Grün- und Freiraum“.
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