Wohnungen, Handel und Tiefgarage im ehemaligen Müller-Gebäude
Die Fußgängerzone Wiener Straße bekommt ein neues Vorzeigeprojekt. Mit den Abrissarbeiten am 19. Februar startet nun das Wohn- und Handelsprojekt am Areal des ehemaligen „Müller-Hauses“. Umgesetzt werden Wohnungen in den Obergeschoßen, ein Nahversorger im Erdgeschoß und eine Tiefgarage. Der Neubau soll und wird die kleineren Geschäfte in der Wiener Straße aufwerten und fördern. Die Bauarbeiten werden nach dem bis zu drei Monate andauerndem Abriss zwei Jahre in Anspruch nehmen.
„Die lange Geschichte rund um die ehemalige Müller-Filiale in der Wiener Straße hat nun ein positives Ende. Mit den Abrissarbeiten ab 19. Februar beginnt ein neues Großprojekt, das unsere Innenstadt aufwerten soll und auch wird. Die geplanten Wohnungen und der Handel im Erdgeschoß werden zum Frequenzbringer. Wichtig war beim Thema Wohnen der Mix aus Miete und Eigentum – das macht es für alle Bevölkerungsgruppen attraktiv. Zudem fällt ein zusätzlicher Parkdruck durch die am Areal geplante Tiefgarage weg. Ich bin sehr dankbar, dass der Eigentümer hier investiert, um Wohnen, Handel und Parken in einem Komplex in unserer Innenstadt unterzubringen. Mein Dank geht auch an das Baumeisterbüro Michael Ebner, die das Projekt umsetzen werden“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger.
Das Projekt im Detail
Errichtet werden auf dem Areal 37 Wohnungen auf vier Etagen – in den ersten zwei Etagen zur Miete, in den oberen zwei Etagen handelt es sich um Eigentumswohnungen. Die Kombination Wohnen und Handel entspricht auch den Intetnionen des Stadtentwicklungsplans STEP 2030+ und ist ein Frequenzbringer für die Innenstadt. Hinzu kommt eine Tiefgarage mit 38 Stellplätzen. Im Erdgeschoß wird sich ein Nahversorger ansiedeln, Gespräche mit Billa sind stehen hier kurz vor dem Abschluss.
Das Projekt wird vom Baumeisterbüro Michael Ebner umgesetzt. Die Stadt Wiener Neustadt begleitet und unterstützt das Projekt bereits seit Beginn der Planungen.
Bis zu drei Monate dauert der Abriss des Gebäudes – im Zuge dessen kann es vereinzelt zu Einschränkungen am Domplatz kommen. Außerdem wird die Augustinergasse zwischen Domplatz und Wiener Straße im Zuge des Projekts verbreitert.
Das Haus in der Wiener Straße hat eine wichtige Funktion für die Innenstadt und blickt auf eine jahrzehntelange Geschichte zurück: Waren hier doch das Einkaufszentrum der Familie Radits, das Modeunternehmen Hettlage, das hochwertige Bekleidungsgeschäft „Marks & Spencer“ und schlussendlich die Drogerie Müller beherbergt.